Aromatherapie bei Borreliose?

Die Borreliose bleibt und ist eine Krankheit, die schulmedizinisch behandelt werden sollte. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten bei dieser Erkrankung begleitend tätig zu werden. Lange hab ich überlegt, ob es sinnvoll ist darüber einen Artikel zu schreiben und diesen nun auch einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich habe mich nun dazu entschlossen, weil:
1. ich den neuesten Stand der Wissenschaft verständlich aufbereitet anbieten möchte.
2. und weil mich die Hoffnung trägt, dass das Potential ätherischer Öle zu den Arzt- und Heilpraktikerpraxen durchdringt und in eventuelle Therapie-Strategien (begleitend zur schulmedizinischen Behandlung) mit einbezogen wird.
3. für mich die Zeit gekommen ist mich von diesem speziellen Thema, das mich nun fast zwei Jahrzehnte beschäftigt hat, zu verabschieden. Das ist mein Abschiedsgeschenk. 🙂 Und ja, sorry, auch keine Seminare mehr zu dem Thema.

1. Was ist Borreliose?

Lyme-Borreliose ist eine vor allem durch Zecken übertragene bakterielle Infektionskrankheit, die bei Nichtbehandlung oder Nichterkennung zu einer Multi-Organ (System)-Erkrankung führen kann. Der Erreger der Krankheit sind Borrelien, gramnegative spiralförmige Bakterien, die zur Familie der Spirochäten gehören. Bisher bekannte Arten, die zu einer Lyme-Borreliose führen können: Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia garinii, Borrelia afzelii, Borrelia spielmannii. Die Bezeichnung Lyme-Borreliose setzt sich zusammen aus dem US-Ort Lyme, in dem das Krankheitsbild 1975 das erste Mal beschrieben wurde (gehäuftes Auftreten juveniler Arthritis) und dem Entdecker der Borrelien, Amédée Borrel. 1981 gelang Willy Burgdorfer, Arzt und Bakteriologe, erstmals der Nachweis der neu entdeckten Borrelia-Art aus Zecken und 1982 deren Anzucht. Ihm zu Ehren wurde das Bakterium nach ihm benannt.

2. Entwicklungsstadien der Zecke

Der Lebenszyklus einer Zecke fängt bei der Eiablage an. Aus den Eiern entwickeln sich geschlechtslose Larven, die bereits Borrelien in sich tragen können. Larven haben noch keine acht Beine wie die späteren Stadien der Zecke, sondern erst sechs. Sobald sie ihre erste Blutmahlzeit zu sich genommen haben, gehen sie in ihr zweites Entwicklungsstadium über – die Nymphe. Das ist bereits ein voll entwickeltes Milbentier mit acht Beinchen, aber immer noch geschlechtslos. Nach der zweiten Blutmahlzeit setzt der letzte Entwicklungszyklus ein. Es entwickeln sich Männchen und Weibchen. Während der letzten Blutmahlzeit des Weibchens, sendet sie Duftstoffe ab, die das Männchen anlocken. Das Männchen darf dann noch sein Sperma abgeben, um danach zu sterben. Das Weibchen brütet noch alle Eier aus und stirbt dann ebenso.

3. Verteidigungsstrategien der Borrelien

Biofilmbildung:
Biofilme bestehen aus einer Schleimschicht, in der sich die Mikroorganismen, in diesem Fall Borrelien, befinden. Sie schützen sich so vor dem Immunsystem. Biofilmkrankheiten neigen dazu chronisch zu werden.

Quorum Sensum:
Das Quorum Sensum (internationaler Begriff: Quorum Sensing) ist die chemische Kommunikation zwischen Biofilmen, um die Zelldichte der Population messen zu können. Hier verabreden sich quasi die Borrelien untereinander, wann es an der Zeit ist sich wieder zu vermehren.

Rückzug in sauerstoffarme Gebiete:
Da Borrelien zu den anaeroben Keimen gehören fühlen sie sich vor allem in sauerstoffarmen Gebieten des Körpers wohl. Gelenke, Knorpel, Hautoberfläche – überall dort, wo oral einzunehmende Medikamente nur ungenügend hingelangen.

Efflux-Pumpen:
Zusätzlich können Borrelien bestimmte Moleküle, wie z.B. Antibiotika, aus ihrer Zelle wieder herauspumpen, um die Konzentration in der Zelle auf einem unschädlichen Niveau zu halten. Auch dieser Mechanismus kann für eine Resistenz gegenüber einem Antibiotikum sorgen.

Umwandeln in verschiedene Formen:
Borrelien sind wahre Verwandlungskünstler. Wenn die Umgebung ihnen nicht zusagt, verwandeln sie sich in Formen, die ihnen ein Überleben garantiert. Bei der Gabe eines Antibiotikums, das gegen die Zellwandsynthese der Bakterien wirkt (z.B. Beta-Lactam-Antibiotika, wie Penicilline, Cephalosporine, etc), verwandeln sie sich einfach in eine zellwandlose Form und das Antibiotikum verpufft. Eine Ruheform, die Zyste, wurde ebenso bei Borrelien entdeckt, für Zeiten, in denen sie sich schlecht „ernähren“ können. Die Rückverwandlung in bewegungsfähige und vermehrungsfähige Formen findet dann wieder statt, wenn die Umgebung „komod“ ist, wie z.B. bei einer Gabe von Immunsuppressiva oder bei immunschwachen Zuständen eines Menschen.

Wie man sieht haben Borrelien verschiedene intellligente Taktiken entwickelt sich zu schützen und zu vermehren. Daher ist das Thema “Prophylaxe” so wichtig. Wie man sich am besten schützt mit den ätherischen Ölen und fetten Ölen, die uns zur Verfügung stehen habe ich bereits einmal in einem Artikel zusammengestellt:
Zeckenstich-Prophylaxe – was bietet uns die Natur an?

4. Eine Zecke hat zugestochen. Was tun?

Ganz wichtig ist das rasche Entfernen.
Und zwar so, dass die Zecke nicht gequetscht wird. Meiner Erfahrung nach geht das am besten mit einer vorne gebogenen Pinzette. Hier kann man ohne die Zecke zu quetschen unter dem “Blutsack” ansetzen, ganz nah an der Haut, und die Zecke nach oben rausheben.

Mein Dank geht an Reni Figl für dieses Foto während eines Seminares in Bozen.

Ist man ohne “Werkzeug” in der Natur unterwegs kann auch ein Haar gute Dienste leisten, indem man es nah an der Haut anlegt, eine Schlinge zieht und die Zecke “köpft”. Alle Viren oder Bakterien, die durch den Zeckenspeichel übertragen werden sind eh schon im Körper angelangt. Borrelien brauchen aber eine gewisse Zeit um sich von der Zecke in den nächsten Wirt zu bewegen. Daher ist hier rasches Handeln angesagt.

Falls man auf Nummer Sicher gehen möchte, kann man die Zecke aufheben und zur PCR-Untersuchung in ein Labor einschicken (Adresse siehe unten in den Links). Die Einstichstelle markieren, damit man eventuelle Veränderungen an der Haut besser dokumentieren kann. Sich selbst sollte man über mindestens einen Zeitraum von 4 Wochen beobachten. Kommt es während dieser Zeit zu einer Art grippaler Infekt, ohne die dazugehörigen Erscheinungen, wie Schnupfen und Husten, so liegt der Verdacht nahe, dass eine infizierte Zecke zugestochen hat. Bei einer beginnenden Wanderröte oder bei einem Krankheitsgefühl wie bei einem grippalen Infekt – sofort zum Arzt und behandeln lassen. Eine Blutuntersuchung ist da nicht mehr nötig. Eine Wanderröte ist beweisend für eine erfolgte Infektion. Hier sollte man nicht auf einen Bluttest warten, sondern sofort handeln. Bluttests sind erst sinnvoll sechs Wochen nach einem Stich, da sich während dieses Zeitraumes erst Antikörper bilden und die gängigen Bluttests nur nach Antikörpern suchen.

Prophylaktisch kann man nach einem erfolgten Zeckenstich eine ätherische Ölmischung verwenden, die ich die ersten drei Tage tatsächlich pur auftrage (tagsüber alle 2 Stunden, 1 Tropfen!) und nach drei Tagen dann verdünnt mit einem fetten Trägeröl (5%-ig bis runter auf 1%-ig) anwende, so lange, bis ein eventueller Bluttest nach 6 Wochen gemacht wurde.
Verdünnung:
5%-ig: 10 Tropfen der u.g. Mischung auf 10 ml fettes Öl (z.B. Olivenöl)
4%-ig: 8 Tropfen der u.g. Mischung auf 10 ml fettes Öl
3%-ig: 6 Tropfen der u.g. Mischung auf 10 ml fettes Öl
2%-ig: 4 Tropfen der u.g. Mischung auf 10 ml fettes Öl
1%-ig: 2 Tropfen der u.g. Mischung auf 10 ml fettes Öl

Notfall-Rezept (ÄÖ-Grundmischung) nach einem erfolgten Zeckenstich:
1 ml Teebaum (Melaleuca alternifolia)
1 ml Manuka (Leptospermum scoparium)
1 ml Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
2 ml Lavendel, fein (Lavandula angustifolia/officinalis/vera)

5. Auswahl an ätherischen Ölen bei Spät-Borreliose

Borrelien verfügen über eine Vielzahl an Verteidigungsmechanismen, wie bereits vorgestellt. Für einige dieser Abwehrmaßnahmen hat das Pflanzenreich uns ätherische Öle geschenkt, die auf diese Mechanismen wirken können.

ÄÖs Biofilm:
Wirksame ätherische Öle, die helfen den Biofilm aufzulösen oder durchlässiger zu machen, sind u.a.:
Teebaum (Melaleuca alternifolia)
Basilikum (Ocimum basilicum ct. Linalool)
Zimtrinde (Cinnamomum zeylanicum)
Spearmint (Mentha spicata)
Roter Eukalyptus (Eukalyptus camaldulensis)
Oregano (Origanum vulgare)
Bergbohnenkraut (Satureja montana)
Lemongrass (Cymbopogon flexuosus)
Weihrauch (Boswellia serrata).

Auf dem Aromatherapiekongress 2013 von Aroma-Forum International e.V. wurde diese Eigenschaft von einigen ätherischen Ölen explizit erwähnt. Es wurde dabei ebenso festgestellt, dass durch die gleichzeitige Gabe von ätherischen Ölen und Antibiotika vorher unwirksame Antibiotika wieder wirksam wurden – das Antibiotikum kommt wieder an den Platz des Geschehens ran und wird nicht durch einen Biofilm gehindert.

ÄÖs Quorum Sensum-Unterbinder:
Eine Studie hat festgestellt, dass vor allem folgende ätherische Öle besonders wirksam waren bei der Unterbindung des Quorum Sensum:
Rose (Rosa damaszena)
Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
Lavendel (Lavandula angustifolia)
Rosmarin (Rosmarinus officinalis ct. 1,8 Cineol)

Hier haben wir ein weiteres machtvolles Mittel an der Hand, indem wir quasi die Kommunikation der Biofilmkolonien untereinander durcheinander bringen und so ein gemeinsames Ausschwärmen zum Zwecke der Vermehrung ein wenig schwieriger machen.

ÄÖs Anti-Effluxpumpe:
Auch hier gibt es ätherische Öle, die den Effluxpumpen-Effekt unterbinden/erschweren. Marco Valussi hat auf der Botanica 2014 davon berichtet. Vor allem ätherische Öle mit dem Inhaltsstoff Geraniol sollen diesen Effekt haben. Im privaten Schriftverkehr hat er mir geschrieben, dass viele ätherische Öle, die das Quorum Sensing unterbinden auch einen Effekt auf den Efflux-Pumpen-Mechanismus haben.
Eine Auswahl:
Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
Petitgrain (Citrus aurantium)
Palmarosa (Cymbopogon martinii)
Lavendel (Lavandula angustifolia)
Melisse (Melissa officinalis)
Majoran (Origanum majorana).

Spezifisch auf Borrelien wirksame ätherische Öle:
Die bis 2017 einzige veröffentlichte in vitro-Studie, die sich mit der Wirkung auf Borrelien beschäftigt und bei der sich das ätherische Öle von Cistus incanus (NICHT ladanifer!) als potent wirksam erwiesen hat möchte ich gerne erwähnen. Leider ist dieses selten zu erhaltende ätherische Öl so gut wie nicht auf dem Markt zu finden.

Anmerkung: Man braucht das ätherische Öle von Cistus creticus/incanus definitiv NICHT um bei einer Therapie weiterzukommen. Bitte spart euch das Suchen nach diesem ätherischen Öl – ich habe nun mehrere Jahre bei meiner Quelle versucht dieses ÄÖ wieder zu erhalten – ergebnislos.

Aber es gibt Bewegung in der Sache. Yeah!

Eine neue Studie mit dem Team um Professor Zhang hat in 2017 eine in-vitro-Studie veröffentlicht, in der verschiedene ätherische Öle untersucht wurden. In dieser Studie der Zhang-Gruppe, in Zusammenarbeit mit Judith Miklossy, wurde die antibiotische Wirkung von ätherischen Ölen auf Borrelien-Persister der stationären Phase untersucht. Dazu wurden 34 verschiedene ätherische Öle in verschiedenen Konzentrationen (1 %, 0,5 %, 0,25 % und 0,125 %) getestet. Als Kontrolle wurde Daptomycin verwendet. 23 ätherische Öle waren wirksamer als 40 μM Daptomycin!
Selbst bei der Konzentration von 0,25 % zeigten fünf ätherische Öle eine bessere Wirksamkeit auf die Borrelienkultur der stationären Phase als 40 μM Daptomycin:
Oregano (Origanum vulgare)
Zimtrinde (Cinnamomum zeylanicum)
Gewürznelke (Syzygium aromaticum)
Citronella (Cymbopogon nardus)
Wintergrün (Gaultheria procumbens)

Bei einer Konzentration von 0,125 % zeigten Oregano, Zimtrinde und Gewürznelke eine vergleichbare oder bessere Aktivität als 40 μM Daptomycin.
(Selective Essential Oils from Spice or Culinary Herbs Have High Activity against Stationary Phase and Biofilm Borrelia burgdorferi
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5641543/ )

Mittlerweile hat die Gruppe um Prof. Zhang weitere ätherische Öle getestet, veröffentlicht im Februar 2018. Es wurden noch niedrigere Ätherisch-Öl-Konzentrationen getestet als in der Studie vom Vorjahr. Die Ergebnisse:
Bei einer Einsatzkonzentration von 0,1% zeigten nachfolgende ätherische Öle die besten Ergebnisse:
Knoblauch (Allium sativum)
Piment (Pimenta dioica)
Myrrhe (Commiphora Myrrha)
Gingerlily, deutscher Name: Lilien-Ingwer (Hedychium spicatum)
Litsea Cubeba (Litsea cubeba)

Als besonders wirksam (bei einer nur 0,05%-igen Verdünnung!) hat sich das ätherische Öl des Knoblauch erwiesen.
(Additional Essential Oils with High Activity against Stationary Phase Borrelia
http://dx.doi.org/10.1101/260091 )

In 2019 wurde eine weitere in-vitro-Studie veröffentlicht, die die Wirkung von ätherischen Ölen auf Bartonellen (Co-Infektion bei Zeckenstichen) untersucht hat.
Wer sich hierzu auch einlesen möchte, sei diese Studie ans Herz gelegt:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6963529/

6. Wie nun einsetzen?

Hier sind mehrere Varianten vorstellbar: kutan oder/und innerlich und wenn, dann begleitend zur schulmedizinischen Behandlung. Alle Varianten haben eines gemeinsam: Sie sind nicht wissenschaftlich untersucht. Alle Studien zu dem Komplex “Ätherische Öle bei Borreliose” sind in vitro-Studien und müssen erst durch in vivo-Studien gestützt werden. Alle therapeutischen Versuche sind also bisher nicht durch die Wissenschaft gedeckt und bleiben so in der gewissenhaften Verantwortung von ausgebildeten Therapeuten und Ärzten. Bitte auch bedenken, dass Borreliose in einigen Bundesländern Deutschlands meldepflichtig ist und ein Behandlungsverbot für Heilpraktiker bestehen kann.

Wer nun wissen möchte, wie mein persönliches Vorgehen war und was mich dazu veranlasst hat kann dies gerne in meiner Facharbeit nachlesen:
http://www.aromacampus.de/facharbeit/maurer-de/mobile/index.html

Von Selbstversuchen rate ich dringend ab!

Die Inhalte dieses Artikels geben den aktuellen, wissenschaftlichen Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Dennoch kann dies niemals eine medizinische Beratung und Diagnose ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Allgemeinarzt.

7. Adressen, weiterführende Links
– Labor für PCR-Untersuchungen von Zecken: synlab Services GmbH, Gubener Straße 39, 86156 Augsburg, Telefon 0821 52157-0, www.synlab.de
– Forum zum Austausch für Betroffene: www.forum.OnLyme-Aktion.org
– Ärzteliste, aufgeschlüsselt in Privat- und Kassenärzte: http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-content/uploads/2012/03/borreliose-aerzte-liste_2014-07-18.pdf

8. Empfehlenswerte Bücher:
– Dr. Hopf-Seidel: Krank nach Zeckenstich – Borreliose erkennen und wirksam behandeln ISBN 3426873923
– Birgit Jürschik-Busbach : Die verschwiegene Epidemie: Zeckenstich-Borreliose. Hilflose Patienten, ratlose Ärzte. ISBN 3981410501
Dr. Bernd-Dieter Huismanns und Dr. Wolfgang Klemann: Langzeitbehandlung mit Antiinfektiva bei persistierender Borreliose mit Borrelien-DNA-Nachweis durch PCR ISBN 3640193849

9. Quellen und Literaturangaben, die nicht bereits im Text explizit verlinkt wurden:
– Doktorarbeit “Das antiphlogistische und antimikrobielle Potential von Korianderöl und dessen Fraktionen”, vorgelegt 2007 von Vagma Djallalzada http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5661/pdf/doktorarbeitpdfversion.pdf
– Untersuchungen zur antibakteriellen Wirkung von Teebaumöl auf Porphyromonas gingivalis, Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.), vorgelegt dem Rat der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena von Katharina Funke http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-23444/Funke/Dissertation.txt
– Growth inhibiting activity of volatile oil from Cistus creticus L. against Borrelia burgdorferi s.s. in vitro http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20432627
– Inhibition of quorum-sensing signals by essential oils http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19827025?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=2
– The effect of Mentha spicata and Eucalyptus camaldulensis essential oils on dental biofilm. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19659716?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=3
– In vitro activity of carvacrol against staphylococcal preformed biofilm by liquid and vapour contact. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19429756?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=4
– Anti-biofilm properties of Satureja hortensis L. essential oil against periodontal pathogens. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19285147?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=5
– In vitro anti-biofilm activity of Boswellia spp. oleogum resin essential oils. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19146534?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=6
– Effects of tea tree (Melaleuca alternifolia) oil on Staphylococcus aureus in biofilms and stationary growth phase. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19095413?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=7
– Antibacterial effect of tea-tree oil on methicillin-resistant Staphylococcus aureus biofilm formation of the tympanostomy tube: an in vitro study. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18210750?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=15
– The anti-biofilm activity of lemongrass (Cymbopogon flexuosus) and grapefruit (Citrus paradisi) essential oils against five strains of Staphylococcus aureus. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22862808
– Ixodes ricinus: Wie man sich vor Zecken schützt (Wirksamkeit von Kokosöl) http://www.aerzteblatt.de/archiv/160811/Ixodes-ricinus-Wie-man-sich-vor-Zecken-schuetzt
http://de.wikipedia.org/wiki/Lyme-Borreliose
– Enhancement of the Norfloxacin Antibiotic Activity by Gaseous Contact with the Essential Oil of Croton zehntneri
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3019373/
– Essential oils from Moroccan plants as potential chemosensitisers restoring antibiotic activity in resistant Gram-negative bacteria
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21752605
– Anti-quorum sensing activity of essential oils from Colombian plants
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21936639
– Inhibition of quorum sensing regulated bacterial functions by plant essential oils with special reference to clove oil
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19627477
– Essential Oils and Future Antibiotics: New Weapons against Emerging‘Superbugs’?
https://www.researchgate.net/publication/253567306_Essential_Oils_and_Future_Antibiotics_New_Weapons_against_Emerging%27Superbugs%27
– The repellent efficacy of eleven essential oils against adult Dermacentor reticulatus ticks
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28645519

Bleibt gesund!

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4 Antworten auf „Aromatherapie bei Borreliose?“

    1. Liebe Maria, vielen Dank für das Lob. Aber in einer Sache muss ich tatsächlich widersprechen. Ätherische Öle sind sehr konzentrierte und potente Vielstoffgemische, die durchaus Nebenwirkungen haben können. Das wird oftmals unterschätzt in der Anwendung und dann hemmungslos konsumiert, aufgetragen, weil es sei ja Natur und nicht gefährlich. Ich habe tatsächlich auch Rückmeldungen von Menschen, die z.B. Oreganum-Öl in hohen Dosierungen konsumieren und dann Probleme sowohl mit der Leber als auch mit dem Darm bekamen. Es sei also darauf verwiesen, dass im Zweifelsfall sich an jemand Kundigen gewendet werden sollte, bevor man damit loslegt. Reine Verkaufsgespräche, die dem Ziel der Gewinnerzielung dienen und NICHT dem Vermitteln von Wissen sollte durchaus mit der gebotenen Vorsicht begegnet werden. Und gerade bei Borreliose ist eine ärtzliche Begleitung unumgänglich.

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