Nach einer anstrengenden Arbeitswoche tut es gut in die Badewanne einzutauchen, die Seele baumeln zu lassen und die Haut von pflegenden Badezusätzen verwöhnen zu lassen. Dazu noch ein gutes Buch, ein kleines Gläschen Rotwein, schöne Musik oder einfach nur Ruhe.
Wie wäre es mit pflegenden, prickelnden Badebömbchen? Mit Sheabutter, Kakaobutter oder gut duftendem Kokosöl? Vielleicht zweifarbig? Mit Rosenpulver?
Rezept Rose-Vanille-Badebömbchen:
100 g Kaisernatron (oder Natriumhydrogencarbonat)
50 g Zitronensäure
25 g Maisstärke
20 g Vollmilchpulver
5 g Rosenpulver
30-40 g Kakaobutter, Sheabutter oder Kokosöl (oder eine Mischung davon)
15 Tropfen Vanille-Extrakt (Vanilla planifolia)
10 Tropfen Palmarosa (Cymbopogon martinii)
5 Tropfen Ho-Blätter (Cinnamomum camphora Sieb)
7 Tropfen Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
3 Tropfen Patchouli (Pogostemon cablin)
Herstellung:
Arbeite mit Einmal-Handschuhen.
Kaisernatron, Zitronensäure, Maisstärke und Vollmilchpulver gut miteinander vermengen. In der Zwischenzeit das feste Fett im Wasserbad zart aufschmelzen – achte auf die Temperatur – es sollte nicht zu heiß werden.
Das aufgeschmolzene Fett aus dem Wasserbad nehmen und die ätherischen Öle reinträufeln, gut einrühren.
Nun mischst du das Fett in die trockene Masse. Die Konsistenz sollte so sein wie im Sandkasten beim Sandkuchen oder Sandburg bauen. Wenn du die Masse zwischen den Händen zu einem Ball formst sollte es zusammenkleben. Fällt es auseinander und ist es noch zu krümelig, dann kannst du mit etwas flüssigem Öl die Konsistenz verbessern. Taste dich vorsichtig an die rechte Konsistenz heran. Wird es zu matschig, dann ist zu viel Öl drin. Aber keine Bange, du kannst das mit ein wenig Maisstärke wieder ausbügeln.
Ist die Konsistenz gut, dann teile die Masse und füge einem Teil das Rosenpulver zu und menge es gut unter.
Entweder formst du nun mit den Händen Bälle oder du nimmst eine Badebombenzange zu Hilfe oder, was mir sehr gut gefällt, Eierbecher. Fülle jeweils eine Hälfte mit dem Rosenpulverteig und die andere Hälfte mit dem weißen Teig. Fest aufeinanderpressen und vielleicht so 10-15 Sekunden gepresst halten. Danach versuchst du die gepresste Kugel aus deiner Form zu bekommen. Je nachdem, was du zum Formen verwendest fällt das mal mehr oder weniger leicht. Ärgere dich nicht über Brösel, die zurückbleiben – jene kannst du in ein schönes, verschlossenes Glas geben und ebenso verbaden wie die eigentlichen Kunstwerke.
Lass nun deine Bömbchen 1-2 Tage durchtrocknen. Bitte nicht auf der Heizung oder an einer anderen Wärmequelle zum Trocknen auslegen – die enthaltenen Buttern würden anfangen zu schmelzen. Zimmertemperatur, wie sie z.B. im Schlafzimmer herrscht wäre ideal.
Die hier genannte Menge (vor allem, die der enthaltenen ätherischen Öle) ist für vier Badewonnentage gedacht.
Sind deine Badebömbchen nun getrocknet, dann kannst du sie bei einem entspannenden Bad genießen. Das Vollmilchpulver dient als leichter Emulgator. Es emulgiert aber nicht alles weg, so dass noch viel, viel Pflege an deine Haut kommt. Das Badebömbchen gibst du ins eingelassene Wasser, wenn du bereits drin liegst. Es wäre zu schade, wenn der ganze Sprudeleffekt im Tosen des Wasserstrahles gar nicht bemerkt würde. Bei jeder Bewegung im Wasser umschmeicheln dich die zugefügten Buttern und Öle. Die Düfte lassen deine Seele fliegen und deinen Geist zur Ruhe kommen. Genieß es.
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http://www.neumond.de/
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